Mordanklage nach tödlichem Unfall in Wesel-Blumenkamp

Bei einem Frontalzusammenstoß ist im Dezember eine 67-jährige Autofahrerin in Wesel gestorben. Gegen den anderen beteiligten Fahrer ist jetzt Mordanklage erhoben worden.

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Nach dem tödlichen Raser-Unfall in Wesel-Blumenkamp ist Anklage erhoben worden. Laut NRZ wird dem 18-jährigen Autofahrer Mord vorgeworfen. Er soll den Tod anderer billigend in Kauf genommen haben. Bei dem Unfall im Dezember war eine 67-jährige Frau ums Leben gekommen. Der Beschuldigte soll auf der Hamminkelner Landstraße mit Tempo 130 durch die Unterführung gerast sein. Dabei verlor er die Kontrolle über seinen BMW und raste frontal in das Auto der 67-Jährigen. Sie starb später im Krankenhaus. 

Prozesstermin steht noch nicht fest

Die Anklageschrift ist schon zugestellt, schreibt die Zeitung. Wann der Prozess beginnt, steht aber noch nicht fest - möglicherweise im Herbst. Als erstes muss das Verfahren noch eröffnet werden. Grundlage für die Anklage sind Sachverständigen-Gutachten und Untersuchungen zum Unfallhergang. Demnach geht die Staatsanwaltschaft von einem Fahrzeugrennen mit stark überhöhter Geschwindigkeit aus. Nach bisherigen Erkenntnissen war aber kein weiteres Auto daran beteiligt. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

 

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