Mutmaßlicher Drogenboss muss ins Gefängnis

Das Landgericht in Kleve hat heute das Urteil gegen einen Briten gefällt, der federführend bei einem großangelegten Heroin-Schmuggel von Goch nach Irland gewesen sein soll,

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Im Prozess, um einen mutmaßlichen Drogenbaron hat das Klever Landgericht heute ein Urteil gefällt. Wegen des Handels mit Heroin im dreistelligen Kilobereich muss ein Brite 10 Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der 45-Jährige Mitglied eines europaweiten Drogenrings war. Der Prozess hatte für Aufsehen gesorgt, weil die Polizei an allen sieben Verhandlungstagen mit einem schwerbewaffneten Großaufgebot vor Ort war. 

Die Drogen wurden in Baumaschinen versteckt

Der 45-jährige Brite soll federführend bei einem großangelegten Heroin-Schmuggel von Goch nach Irland gewesen sein. Am Niederrhein waren dafür offenbar Baumaschinen als Versteck präpariert worden. Im Sommer 2021 waren die Pläne der Drogenbande aufgeflogen. Der irische Zoll hatte nach Hinweisen 88 Kilo Heroin in einer Maschine entdeckt. Fünf Gehilfen des groß angelegten Schmuggels sind seitdem schon zu Freiheitsstrafen bis zu knapp 14 Jahren verurteilt worden. 

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