Polizei sucht Zeugen nach Bränden in Kamp-Lintfort

Nach zwei Bränden in Kamp-Lintfort ermittelt der Staatsschutz. Zwischen ihnen liegen zwar Tage - betroffen war aber in beiden Fällen ein Werbe-Anhänger der SPD.

© Frank Oppitz / FUNKE Foto Services

In Kamp-Lintfort hat im Wahlkampf zwei Mal ein Auto-Anhänger mit SPD-Werbung gebrannt. In beiden Fällen ermittelt der Staatsschutz der Duisburger Polizei. Sie ruft jetzt mögliche Zeugen dazu auf, sich zu melden. Auch private Videos, die in etwa an den Tatorten und -zeiten aufgenommen wurden, könnten helfen. Untersucht wird unter anderem, ob ein Zusammenhang zwischen den Bränden besteht. Verletzt wurde niemand. Es entstand aber ein Sachschaden. Zeugen können sich unter 0203 2800 melden.

Öffentlicher Brief an Innenminister Reul

Der erste Brand wurde am 11. September gegen 1:25 Uhr auf der Ferdinantenstraße entdeckt, der zweite am 27. September gegen 23 Uhr. Der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider hatte beide Taten als Brandanschlägen verurteilt. Er hatte sich auch mit einem Brief an Innenminister Reul gewandt. Die Brände seien nicht nur Sachbeschädigung, hier seien Menschen in Gefahr gebracht worden. Schneider fordert, die offensichtlich politisch motivierten Taten schärfer zu verfolgen.  

Weitere Meldungen

skyline