Post-Beschwerden auf Rekordhoch

Die Post räumt ein, dass u.a. Streiks zum Jahresstart dafür gesorgt hatten, dass Briefe später zugestellt wurden. Bei uns war etwa ein Rheinberger Paketzentrum betroffen.

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Verspätete Briefe und falsch abgegebene oder beschädigte Pakete sorgen für Ärger bei der Post. In der ersten Jahreshälfte sind fast 23.000 Post-Beschwerden bei der Bundesnetzagentur eingegangen - so viele wie noch nie. Die Post selbst räumt ein, dass es etwa durch die Hitzewelle im Juni und die Warnstreiks zum Jahresstart zuletzt phasenweise Einschränkungen gegeben hatte. Auch im Kreis Wesel hatten Post-Mitarbeiter ihre Arbeit niedergelegt - etwa in einem Rheinberger Paketzentrum und an Standorten in Moers und Dinslaken.

Mehr als 12 Milliarden Briefe werden im Jahr zugestellt

Als Reaktion auf die Halbjahreszahlen sagt ein Post-Sprecher, dass jede Beschwerde eine zu viel sei und dass das Unternehmen täglich an Qualitätsverbesserungen arbeite. Er weist zudem darauf hin, dass der Anteil der Beschwerden an den Milliarden an zugestellten Sendungen gering sei. Der Bonner Konzern stellte im vergangenen Jahr in Deutschland 12,2 Milliarden Briefe und 1,8 Milliarden Pakete zu.

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