Prozess gegen Prokuristen im Schermbecker Ölpellet-Skandal

Fast zehn Jahre ist es her, dass der Ölpellet-Skandal in Schermbeck aufgeflogen ist. Am 15. August soll nun dem Hauptbeschuldigten der Prozess gemacht werden.

© Foto: Diana Roos / Funke Foto Services

Der Hauptbeschuldigte im Schermbecker Ölpellet-Skandal steht bald vor Gericht. Laut NRZ wird dem 61-jährigen Prokuristen am 15. August der Prozess gemacht. Es geht um rund 30tausend Tonnen giftige Abfälle, die illegal entsorgt wurden. Das Auffliegen des Skandals rund um den Mühlenberg liegt fast zehn Jahre zurück. Der Hauptbeschuldigte hatte 2017 seinen Selbstmord vorgetäuscht, um dem Prozess zu entkommen. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

Gutachten stellte zuletzt am Mühlenberg keine akute Gefahr fest

Dem 61-Jährigem wird unerlaubter Umgang mit Abfällen vorgeworfen. Er soll zwischen 2010 und 2013 die giftigen Pellets als ungefährlich deklariert und in der Tongrube Mühlenberg versenkt haben. Wegen der dadurch entstandenen Ewiglasten ist die Sorge der Anwohner in Schermbeck und Hünxe groß. Ein Gutachten hatte zuletzt im Februar allerdings keine akute Gefahr festgestellt. Langfristig sind aber Maßnahmen nötig, um das Grundwasser zu sichern.

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