Salzabbau in Borth bis 2050 gesichert
Veröffentlicht: Dienstag, 22.04.2025 08:14
K+S darf weiter Salz im Kreis Wesel abbauen. Auch neue Flächen südlich von Xanten sind jetzt freigegeben.

Das Salzbergwerk Borth bleibt bis mindestens 2050 aktiv. K+S bekommt grünes Licht, um in zwei neuen Feldern weiter Rohsalz zu fördern. Die neuen Abbauflächen liegen südlich von Xanten sowie zwischen Alpen und Wallach. Betroffen sind die Städte Rheinberg und Xanten sowie die Gemeinden Sonsbeck und Alpen. Der Planfeststellungsbeschluss ist ab heute öffentlich einsehbar. Einwände können noch bis zum 20. Mai abgegeben werden. Nach Einschätzung der Behörden wird sich aber nicht mehr viel ändern.
Für Anwohner kann das unterschiedliche Folgen haben. K+S hat zugesichert, zusätzliche Messungen zu machen. Außerdem tritt das Unternehmen der Schlichtungsstelle für Bergschäden bei. Damit gibt es mehr Kontrolle – aber der Abbau geht weiter. Wer in der Nähe wohnt, muss also auch künftig mit Senkungen oder Schäden rechnen. Positiv: Das Werk bleibt ein wichtiger Arbeitgeber in der Region – mit rund 350 Jobs.