U.a. Rheinberg wehrt sich gegen neue Salzabbau-Flächen
Veröffentlicht: Freitag, 04.10.2024 13:46
Rheinberg, Xanten, Alpen und Sonsbeck haben einen Apell an Bundeswirtschaftsminister Habeck verfasst. Darin bitten sie ihn zwischen den Kommunen und K+S zu vermitteln.

Rheinberg, Xanten, Alpen und Sonsbeck wehren sich gegen neue Salzabbau-Flächen. Das Unternehmen K+S möchte seine Abbaugebiete erweitern. Die betroffenen Städte und Gemeinden haben sich deshalb mit einem Appell an Bundeswirtschaftsminister Habeck gewandt. Sie sehen "wesentliche Risiken" nicht ausreichend geklärt und fordern einen besseren Austausch mit dem Bergbau-Unternehmen. Schon bei der Online-Erörterung hatten die Kommunen ihre Bedenken u.a. zu Bergsenkungen verdeutlicht.
Die Kommunen sind bereit zu klagen
Die Bürgermeister von Rheinberg, Xanten, Alpen und Sonsbeck fordern, dass Habeck quasi als Vermittler für einen konstruktiven Dialog mit K+S sorgt. Gemeinsam sollten dann Lösungsansätze entwickelt werden. Sollte das Unternehmen nicht einlenken, sind die Kommunen auch zu einer Klage bereit. Geplant ist eine Erweiterung der Salzabbaufelder und die Verlängerung der Abbautätigkeit bis zum Jahr 2050. Gerechnet wird noch in diesem Jahr mit dem Planfeststellungsbeschluss der zuständigen Genehmigungsbehörde.