Schermbecker Verwaltung will an Verkehrsversuch festhalten

In Schermbeck erhitzt der Verkehrsversuch weiter die Gemüter. Mit ihm soll der Durchgangsverkehr von der Mittelstraße verbannt werden. Die Grünen haben jetzt beantragt, das Ganze zu stoppen

© Foto: Erwin Pottgiesser / FUNKE Foto Services

Die Gemeinde Schermbeck möchte an den geplanten vier Monaten Verkehrsversuch festhalten. Die Grünen wollen nächste Woche im zuständigen Ausschuss eine sofortigen Stopp durchsetzen. Sie sprechen von zu hohen Kollateralschäden. Die Geschäfte klagen etwa über Umsatzeinbußen, seit die Mittelstraße frei vom Durchfahrtsverkehr ist. Laut Verwaltung würde ein Abbruch aber die Untersuchungsergebnisse zu dem Versuch unbrauchbar machen.

Vandalismus-Schäden werden auf 3000 Euro geschätzt

Die Untersuchung sei wichtig, um eine Entscheidung aufgrund von objektive Daten, Fakten und Zahlen treffen zu können, sagt die Verwaltung in der Vorlage zum Ausschuss am 16. August. Außerdem werde sie als Grundlage für Fördergelder gebraucht. Der Verkehrsversuch rund um die Schermbecker Mittelstraße läuft seit fast drei Monaten. Seitdem wurden immer wieder Schranken beschädigt oder Schilder geklaut. Den Schaden schätzt die Gemeinde auf 3000 Euro.

Weitere Meldungen

skyline