Schornstein im still gelegten Voerder Kraftwerk schrumpft

Die Rückbauarbeiten im früheren Kraftwerk in Voerde schreiten weiter voran. Der nächste Schritt wird dabei nochmal besonders gut sichtbar: Ein Schornstein soll schrumpfen.

© Foto : Markus Weissenfels / FUNKE Foto Services

Seit dem Sommer 2023 wird das stillgelegten Kraftwerk in Voerde zurück gebaut. Die Sprengung des Kühlturms war dabei das größte Spektakel. Jetzt ist anscheinend einer der drei riesigen Schornsteine dran. Laut NRZ soll der 220 Meter hohe Kamin nahe der Ahrstraße noch in diesem Jahr verschwinden. Zunächst soll er um 40 Meter gekürzt werden. In den nächsten Wochen wird ein Kran deshalb ein Abbruchgerät auf die Spitze bringen. Das knabbert den Schornstein dann quasi von oben ab. Außerdem wird das Stahlgerüst des Kamins weiter abgebaut.

RWE favorisiert die Sprengung des Kamins

Ob der Schornstein gesprengt wird, ist offenbar noch nicht endgültig entschieden. Von RWE wird das aber favorisiert, schreibt die NRZ. Mit dem Kürzen um rund 40 Meter soll sichergestellt werden, dass ein Gehölzstreifen bei einer Sprengung verschont bleibt. Er dient den Anwohnern als Sichtschutz. Das frühere Steag-Areal umfasst insgesamt rund 60 Hektar. Lange hat es das Stadtbild von Voerde geprägt. Seit rund sieben Jahren liegt es mittlerweile brach. Künftig will RWE hier grünen Wasserstoff erzeugen. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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