Sirenenalarm am Wochenende in Homberg wegen Schwefels

Nach dem Schwefelaustritt in einem Homberger Chemiebetrieb werden jetzt Ursache und Schadenshöhe untersucht. Am Samstagnachmittag waren Anwohner über Sirenen gewarnt worden.

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Nach dem Schwefelaustritt in einem Duisburger Chemiebetrieb ist die Ursache weiter unklar. Ein Mensch war dabei verletzt worden, musste aber nicht ins Krankenhaus. Insgesamt vier Mitarbeiter mussten untersucht werden. Samstagnachmittag hatten Sirenen und die NINA-App Anwohner in Homberg und Umgebung gewarnt. Sie mussten Fenster und Türen geschlossen halten und sollten sich nicht draußen aufhalten.

Bis zu 100 Feuerwehrleute mit Schutzanzügen im Einsatz

Am späten Nachmittag hieß es dann von der Feuerwehr, man habe die Lage unter Kontrolle. Bis zu 100 Einsatzkräfte waren mit Schutzanzügen vor Ort. Bei dem ausgetretenen Stoff soll es sich im Schwefeldioxid gehandelt haben. Er wurde im Werk aufgefangen und die Austrittsquelle abgedichtet. Am frühen Samstagabend wurde dann für alle Stadtteile nach Luftmessungen Entwarnung gegeben.

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