Viele Städte im Kreis Wesel haben mehr Hundesteuer kassiert

Jede zweite Kommune im Kreis Wesel konnte im vergangenen Jahr die Einnahmen durch die Hundesteuer steigern. In Wesel gab es dabei laut it.nrw das höchste Plus.

© Stefan Arend / FUNKE Foto Services

Die Stadt Moers hat im vergangenen Jahr fast 830.000 Euro an Hundesteuer eingenommen. Laut den Landesstatistiker sind das nochmal fast 25tausend Euro mehr als im Jahr davor. Damit ist Moers nicht allein, etwa jede zweite Stadt bei uns im Kreis verzeichnete auch einen Anstieg. Besonders deutlich war er in Wesel mit rund 90tausend Euro. Das ist mehr als die gesamte Jahreseinnahme in Sonsbeck. Die Gemeinde verlangt allerdings auch die kreisweit niedrigste Steuer von Hundehaltern.

Landesweit stiegen Hundesteuereinnahmen um zwei Prozent

Einen Rückgang der Hundesteuereinnahmen gibt es im Kreis Wesel zum Beispiel in Hamminkeln oder Rheinberg. In ganz NRW liegt das Plus dagegen bei zwei Prozent. In allen Kommunen zusammen summierte sich die umstrittene Steuer damit auf 130 Millionen Euro. Rein rechnerisch macht das etwa sieben Euro pro Einwohner. Auf Kritik stößt die Hundesteuer beim Steuerzahlerbund NRW. Er gibt jedes Jahr ein aktuelles Ranking heraus. Kreisweit sind dabei Moers und Dinslaken die Spitzenreiter.  

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