VRR streicht für Tarifreform ab morgen viele Ticketsorten

Die Tarifreform des VRR tritt am 1. März in Kraft. Damit werden die Ticketsorten deutlich reduziert, außerdem gibt es weniger Preisstufen. Die meisten Kunden profitieren dadurch.

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Der VRR lichtet seinen Ticketdschungel. Am Samstag tritt die Tarifreform in Kraft. Damit reagiert der Verkehrsverbund darauf, dass viele der 650 Ticketsorten schon lange kaum noch genutzt werden. Das betrifft zum Beispiel das Bärenticket oder das Ticket1000. Nur noch 150 bleiben übrig - darunter etwa der 4-Fahrtenschein und das Einzelticket. Außerdem werden die Tarifzonen von sieben auf drei reduziert werden. Damit fällt auch die günstige Kurzstrecke weg. Der VRR verspricht aber, dass für 90 Prozent der Kunden Bus und Bahn mit der Tarifreform billiger werden. Hier geht es zur neuen Preistabelle.

Bargeldloses Zahlen in allen Bussen geplant

Tragende Säulen der Reform sind das DeutschlandTicket und eezy.nrw. Der E-Tarif eignet sich besonders für Gelegenheitsfahrer und Kurzstrecken. Da gibt es, ähnlich wie beim Taxi, nur günstiger, einen Grundpreis und einen Kilometerpreis. Es wird nach Strecke abgerechnet und zwar mit dem Sicherheitspuffer, dass man nie mehr zahlt als den maximalen Tagesticket- oder Deutschlandticketpreis. In Zukunft stehen außerdem weitere Neuerungen an: Bis Ende 2026 soll in Bussen nur noch bargeldlos bezahlt werden. 

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