Xanten prüft neue Treffpunkte für Jugendliche

Die Politik in Xanten spricht heute über neue Aufenthaltsorte für Jugendliche. Ein fester Pavillon steht dabei aber wohl nicht zur Debatte.

Xanten Fußgängerzone
© Radio KW

In Xanten geht es heute darum, wie junge Menschen mehr Raum für sich bekommen können. Die Stadt hat Jugendliche gefragt, wo sie sich gern aufhalten. Viele wünschen sich überdachte und beleuchtete Plätze, an denen sie sich sicher treffen können. Ein Container oder Pavillon kommt bei den meisten aber nicht gut an. Die Stadtverwaltung schlägt deshalb vor, andere Orte in der Stadt zu prüfen, zum Beispiel bestehende Flächen im Kurpark. Auch das Kreisjugendamt hat sich eingeschaltet und warnt davor, Treffpunkte ganz ohne Betreuung einzurichten. Es spricht sich eher für Orte aus, an denen Fachkräfte regelmäßig vorbeischauen können.

Den Anstoß für das Thema gaben die Jusos im vergangenen Jahr mit einem Antrag. Sie wollten Aufenthaltsorte, die sich an den Bedürfnissen von Jugendlichen orientieren. Daraufhin befragte die Verwaltung Schülerinnen und Schüler aus den drei Xantener Schulen. Die Ergebnisse liegen jetzt dem Stadtrat vor. Heute entscheidet er in seiner öffentlichen Sitzung, ob und wie neue Treffpunkte umgesetzt werden.

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