Xantens Politik berät zu Radfahrern in der Fußgängerzone

In Xantens Fußgängerzone gibt es Ärger mit den Radfahrern. Ein Bürgerantrag möchte die Zeiten des Durchfahrtverbots verkürzen, eine anderer fordert mehr Kontrollen des Verbots.

Xanten Fußgängerzone
© Radio KW

In Xanten gibt es Ärger ums Radfahren in der Fußgängerzone. Bisher ist hier die Durchfahrt zwischen 8 und 20 Uhr verboten. Zu lange - sagt ein Bürgerantrag, mit dem sich die Politik heute beschäftigt. Er hofft für Radfahrer noch drei Stunden mehr - verteilt auf den Morgen und Abend - rausschlagen zu können. Eine andere Xantenerin weist dagegen auf die Gefahr durch Raser in der Fußgängerzone hin - mit Rad, E-Scooter oder auch Lieferwagen. Sie fordert eine bessere Beschilderung und Kontrollen fürs Durchfahrtverbot. 


Radfahrer sollen zum Absteigen "eingeladen" werden

Der Politik liegt eine Verkehrszählung vom vergangenen Juli vor. Da wurden zwischen 9 und 17 Uhr im Schnitt 55 Radfahrer in der Fußgängerzone gezählt. Auch die Antragstellerin, die sich über Raser beklagt, möchte grundsätzlich eine fahrradfreundliche Stadt. Sie regt deshalb an, Radfahrer durch zusätzliche Abstellmöglichkeiten zum Absteigen "einzuladen". Dafür könnten z.B. auf den ehemaligen Parkplätzen im Abschnitt der Fußgängerzone Klever Str./Mitteltor überdachte Plätze für Räder errichtet werden - finanziert etwa durch Sponsoren.

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