"Zukunft Niederrhein" findet Regionalplan so in Ordnung

Die Initiative "Zukunft Niederrhein" geht davon aus, dass der aktuelle Entwurf zum Regionalplan auch so genehmigt wird.

© Sebastian Falke, Radio KW

Die Initiative "Zukunft Niederrhein" geht davon aus, dass der aktuelle Entwurf zum Regionalplan auch so genehmigt wird. Etwaigen Klagen werden kaum Chancen eingeräumt, weil sich der RVR ja auch an Auflagen halten müsse. Die Unternehmen rechnen damit, dass frühestens 2026 die ersten neuen Flächen geöffnet werden können. Die Initiative kritisiert aber die aktuelle Empörungskultur. Jedem sei klar, dass Kies und Sand gebraucht werde. Als Stichworte wurden Versorgungssicherheit und Rohstoffunabhängigkeit in Krisenzeiten genannt. 50-70 Prozent gehen in den öffentlichen Hoch-und Tiefbau, z:B. für Brücken, Straßen und Wohnungen. Zudem werden mineralische Rohstoffe für die Energiewende gebraucht. Für jedes neue Windrad werden 2000 Tonnen Sand und Kies gebraucht. Die Initiative "Zukunft Niederrhein" vermisst Vorschläge der Kommunen und des Kreises. Nur gegen etwas zu sein, reiche nicht.

Angebot des Dialogs

Die Initiative "Zukunft Niederrhein" zeigt sich dialogbereit. Auf der Internetseite www.sandundkies.net könne jeder Fragen stellen, die auch umgehend und ausnahmslos beantwortet werde.

Die Bürgermeister der betroffenen Kommunen und der Landrat wollen sich am Montag zum neuen Entwurf des Regionalplans äußern. Sie haben bereits Widerstand angekündigt. Die Offenlage der Pläne beginnt am 6.Februar und endet am 31.März.

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