Zwei weitere Tote diese Woche nach Badeunfällen im Rhein

Am Donnerstag haben Einsatzkräfte in Duisburg zwei tote Männer aus dem Rhein geborgen. Wie die Polizei Freitag mitteilt, entdeckte Donnerstagmorgen eine Schiffsbesatzung den leblosen Körper eines 18-Jährigen im Kultushafen. Die Feuerwehr holte den jungen Mann aus dem Wasser. Er war am Dienstag am Düsseldorfer Paradiesstrand abgetrieben und galt seitdem als vermisst. Am Abend fand die Wasserschutzpolizei dann auch einen toten Jungen bei Ruhrort. In der Nähe der Essenberger Brücke trieb der Körper des sechsjährigen Kindes im Wasser. Darüber hatten wir schon berichtet. Auch er war am Mittwoch in Düsseldorf-Himmelgeist in die Strömung geraten. Beide Leichen wurden mittlerweile identifiziert. Die Polizei ermittelt jetzt die genaue Todesursache.

In den letzten zwei Wochen gab es mehrere tödliche Badeunfälle im Rhein. Am vorletzten Wochenende verschwand ein 22-Jähriger beim Schwimmen am Paradiesstrand. Seine Freunde konnten ihn nicht retten. Am Montag vor einer Woche wurde seine Leiche bei Wesel aus dem Wasser gezogen. Nur einen Tag später fand man bei Voerde einen weiteren Toten. Es handelte sich um einen 26-Jährigen aus Rumänien, sagt die Polizei. Auch er war beim Baden in Düsseldorf verschwunden. Die Polizei warnt weiter eindringlich: Der Rhein ist kein Badegewässer. Die Strömung bleibt lebensgefährlich – selbst für gute Schwimmer.