Zwischenbericht zum Flugzeugabsturz in Hünxe liegt vor
Veröffentlicht: Dienstag, 27.02.2024 13:10
Nach dem Flugzeugabsturz im November in Hünxe hat die Untersuchungsbehörde Fakten und Zeugenaussagen zusammengetragen. Der Zwischenbericht wurde jetzt veröffentlicht.

Im November war ein Kleinflugzeug in einem Waldstück in Hünxe abgestürzt. Ein 58-jähriger Flugschüler aus Dorsten kam dabei ums Leben. Jetzt liegt der Zwischenbericht der zuständigen Untersuchungsbehörde vor. Darin werden erstmal nur gesammelte Fakten und Zeugenaussagen aufgelistet. Geklärt wird aber noch nicht, ob das Flugzeug wegen Nebels überhaupt hätte starten dürfen. Der 73-jährige Fluglehrer aus Erkrath hatte das Unglück mit lebensgefährlichen Verletzungen überlebt. Laut Bericht galt er mit über 3100 Flugstunden als erfahren.
Sicht hatte sich offenbar "schlagartig" verschlechtert
Ein Zeuge gibt in dem Bericht an, dass der Start der Unglücksmaschine noch unauffällig war. Als die Cessna später zum Landeanflug ansetzte, habe sich die Sicht aber wegen Nebels "schlagartig" verschlechtert. Der Fluglehrer hatte dann nochmal durchstarten wollen. Die Maschine kollidierte aber etwa 100 Meter nördlich der Piste mit den Bäumen. Gleichzeitig wird auch von einem Vorfall 40 Minuten vor dem Start des Kleinflugzeugs berichtet. Demnach wollte ein anderer Pilot in Hünxe landen, war aber wegen der schlechten Sicht nach Dortmund ausgewichen.