Nach Tat in Wesel: Vier Jahre Haft für "falsche Polizistin"

Eine "falsche Polizistin", die auch wegen Betrugs in Wesel verurteilt wurde, muss vier Jahre ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof hat das Urteil des Landgerichts Kleve bestätigt.

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Eine 32-jährige "falsche Polizistin" muss für vier Jahre ins Gefängnis. Sie hat Seniorinnen unter anderem in Wesel und Essen um fast 150.000 Euro und wertvollen Schmuck betrogen haben. Der Bundesgerichtshof hat das Urteil des Landgerichts Kleve jetzt bestätigt. Die Frau war Teil einer Bande, die von einem Callcenter in der Türkei aus agierte. Sie war dafür zuständig, die Beute abzuholen.

Zunächst hatte es eine mildere Strafe gegeben

Die Taten haben sich 2018 abgespielt. Den Opfern zwischen 79 und 88 Jahren war vorgespielt worden, ihr Erspartes drohe von einer Einbrecherbande geklaut zu werden. Es sollte deshalb durch die falsche Polizistin vermeintlich in Sicherheit gebracht werden. Die 32-Jährige hatte in erster Instanz eine mildere Strafe bekommen. Später wurde sie dann von der Gehilfin zur Mittäterin hochgestuft.

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