Duisburg-Meiderich testet Videoüberwachung

An kriminellen Schwerpunkten in Meiderich sollen mobile Kameras für mehr Sicherheit sorgen. Sie sollen abschreckend wirken und der Polizei ein schnelleres Einschreiten ermöglichen.

© FUNKE Foto Services / Lars Fröhlich

In Duisburg-Meiderich soll ab heute Videoüberwachung das Sicherheitsgefühl stärken. Die mobilen Kameras werden auf der Von-der-Mark-Straße rund um den zentralen Busbahnhof angebracht. Der Bereich gilt laut Polizei als krimineller Schwerpunkt. Damit ist die Installation auch juristisch abgesichert. Zuletzt hatte es am Wochenende eine Messerattacke in Meiderich gegeben. Das Opfer war dabei lebensgefährlich verletzt worden. Auch die Polizeistreifen sind in dem Stadtteil verstärkter unterwegs.

Kameras schrecken ab

Durch die Videoüberwachung soll laut Polizei ein schnelles Einschreiten ermöglicht werden. Sie soll außerdem abschreckend wirken. Bei der Anlage handelt es sich um einen Anhänger mit ausfahrbarem Teleskop-Kamerasystem. Das System ist auf eine Höhe von bis zu fünf Metern ausfahrbar und verfügt über sechs Kameras. Die Videos werden in der Leitstelle der Polizei von eigens dafür geschulten Mitarbeitenden beobachtet und ausgewertet. Die Aufnahmen werden nach einer Frist von 14 Tagen automatisch gelöscht.

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