Duisburg überlegt neue Wege gegen herumliegende Hundehaufen

Wie in vielen anderen Städten liegen auch in Duisburg immer wieder Hundehaufen auf den Gehwegen. Die Stadt sucht jetzt einen Weg, um Verstöße besser ahnden zu können.

© Radio K.W.

Hundehaufen auf dem Bürgersteig oder im Park sorgen auch bei uns im Kreis Wesel regelmäßig für Ärger. Die Stadt Duisburg plant jetzt einen ungewöhnlichen Weg. Sie will Hundebesitzer dazu verpflichten, beim Gassigehen immer ausreichend Kotbeutel dabei zu haben. Noch in diesem Monat soll der Rat darüber entscheiden. Ziel ist, nachlässige Halter besser in den Griff zu bekommen. Verstöße können bisher nur geahndet werden, wenn Herrchen bzw. Frauchen und Hund quasi auf frischer Tat ertappt werden. Mit der neuen Regel, können Hundebesitzer dagegen jederzeit kontrolliert werden.

Moers hat rund 50 Kotbeutel-Spender

Bei uns im Kreis Wesel appellieren die Städte und Gemeinden in der Regeln noch an die Vernunft der Hundehalter. Unterstützt wird das mit Kotbeutel-Spendern oder -ausgabestellen. Allein in Moers gibt es über 50 davon, in Wesel werden auf der Homepage der Stadt 25 Ausgabestellen aufgelistet und auch Voerde hat etwa zehn. Besonders frustrierend ist für die Kommunen, wenn Kotbeutel mitsamt Inhalt nicht in der Mülltonne landen, sondern einfach in die Natur geschmissen werden.

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