Hochwasser: Dinslaken chlort Trinkwasser

Die Stadtwerke Dinslaken geben aktuell Chlor ins Trinkwasser. Dabei handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme wegen des Hochwassers. Das Wasser kann aber bedenkenlos getrunken werden.

© Radio Sauerland/zidi

Das Hochwasser der letzten Tage hat jetzt auch Auswirkungen auf das Dinslakener Trinkwasser - das wird jetzt gechlort. Die Maßnahme dient laut Stadt lediglich als Vorsichtsmaßnahme, um einer Belastung durch Krankheitserregern vorzubeugen. Sie folgt damit einer prophylaktischen Empfehlung des Fachdiensts Gesundheitswesen des Kreises Wesel. Bisher eingereichte Proben waren unauffällig. Da aber einige Brunnen des Lippeverbandes vom Hochwasser überspült wurden, kann die Qualität des Rohwassers beeinflusst werden, bevor es von den Stadtwerken zu Trinkwasser aufbereitet wird. Die Stadt weißt darauf hin, dass das Wasser weiter unbedenklich genossen werden kann.

Keine gesundheitlichen Auswirkungen

Hintergrund der Vorsichtsmaßnahme ist ein noch immer anhaltender Wasseranstieg im Gewinnungsgebiet. Dabei wurden einzelne vom Lippeverband betriebene Polderbrunnen überspült. Diese Hochwassersituation kann sich nachteilig auf die Qualität des Rohwassers auswirken, dass von den Wasserwerken Dinslaken zu Trinkwasser aufbereitet wird. Um einer etwaigen Keimbelastung entgegenzuwirken, wird dem Dinslakener Trinkwasser nun seit dem 8. Januar Chlordioxid beigemischt. Dies hat keine gesundheitlichen Auswirkungen bzgl. der Qualität des Trinkwassers, dass nach wie vor unbedenklich genossen werden kann. Die Wasserwerke Dinslaken werden erneut darüber informieren, wenn sich die Lage entspannt und die prophylaktische Chlorung wieder ausgesetzt werden kann

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