Hunderte Wohnungen mit Zechen-Flair für Kamp-Lintfort

Das frühere Zechengelände in Kamp-Lintfort entwickelt sich immer weiter. Jetzt hat die Stadt eine Fläche im Norden gekauft, um hier hunderte Wohnungen zu bauen und zu vermarkten.

© Stadt Kamp-Lintfort

Die Stadt Kamp-Lintfort hat einen weiteren Meilenstein auf dem früheren Zechengelände geschafft. Sie hat eine nördliche Teilfläche des ehemaligen Bergwerks West gekauft. Dazu gehört auch das denkmalgeschützte Zentralmaschinenhaus, in dem früher die Markscheiderei untergebracht war. Die Fläche mit fast 50.000 Quadratmetern liegt zwischen Hochschulparkplatz und Quartiersplatz im Zechenpark Friedrich Heinrich. Laut NRZ hat sie 8,5 Millionen Euro gekostet. Geplant ist, hier neuen Wohnraum zu schaffen. Bis zu tausend Wohnungen sind möglich. Damit soll das Bergwerksareal künftig stärker belebt und als neuer, lebendiger Stadtteil entwickelt werden.

Bis zum Baustart kann es noch dauern

Die Nähe zur Innenstadt und dem geplanten Bahnhof macht das Gebiet besonders attraktiv, betont Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. Für den nördlichen Bereich der Zeche gibt es  bereits einen städtebaulichen Entwurf, der ab dem kommenden Jahr weiter ausgearbeitet wird. Die Stadt will die Fläche eigenständig vermarkten und entwickeln, um so ein neues, nachhaltiges Stück Stadt zu schaffen. Die RAG Montan Immobilien sieht darin die Chance, historische Orte in zukunftsfähige Räume zu verwandeln und begrüßt die eigenständige Entwicklung durch die Stadt. Bis zum Baustart auf der Nordfläche wird es aber wohl noch mindestens zweieinhalb Jahre dauern.

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