Im Kreis Wesel machen mehrere Städte beim "RhineCleanup" mit

Am Samstag läuft die Aktion "RhineCleanup" auch am Niederrhein. Der Verein "ach so" aus Dinslaken ruft z.B. zum Mitmachen auf. Weitere Gruppen gibt es etwa in Wesel und Rheinberg.

© Sebastian Falke, Radio KW

Entlang des Rheins ist am Samstag (13.9.) großes Aufräumen angesagt. An bundesweit fast 180 Standorten sammeln Helfern beim "RhineCleanup" den Müll am Ufer. Bei uns beteiligen sich etwa Gruppen aus Rheinberg, Voerde und Wesel. Auch der Verein "ach so" aus Dinslaken ist z.B. dabei. Er ruft von zehn bis dreizehn Uhr zum Mitsammeln. Treffpunkt ist der Fähranleger in Walsum. Dort ist das Ufer besonders stark verschmutzt. Weitere Sammelpunkte gibt es in Götterswickerhamm, in Mehrum, in Ork und in Voerde. Alle Helfer bekommen Zangen, Müllsäcke und Getränke gestellt. Wer eigenes Werkzeug mitbringt, kann es natürlich nutzen. Eine Anmeldung über rhinecleanup.org macht die Planung einfacher. Wer spontan kommt, darf trotzdem mit anpacken.

Immer wieder wird Müll ans Ufer gespült

Hintergrund ist ein großes Umweltproblem. In den Weltmeeren schwimmt schon jetzt viel zu viel Plastik. Experten warnen, dass es bis zum Jahr 2050 mehr Plastik als Fisch geben könnte. Bis zu 13 Millionen Tonnen landen jedes Jahr neu im Wasser. Ein Großteil kommt über die Flüsse ins Meer. Deshalb setzt "RhineCleanup" genau dort an. Der Dinslakener Verein ach so kümmert sich regelmäßig um solche Themen. Er organisiert Cleanups in Dinslaken und Voerde. Dazu kommen Kleidertauschbörsen, Repair-Cafés und Mitbring-Brunchs. Auch beim Tag der Möglichkeiten mischt der Verein mit.

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