Kraftwerk-Schornstein in Voerde erfolgreich "abgeknabbert"

Ein Abrissbagger hatte den Kamin um 40 Meter gekürzt. Inzwischen konnte er wieder zu Boden gelassen werden, schreibt die NRZ. Die Arbeiten gehen aber weiter.

© Foto : Markus Weissenfels / FUNKE Foto Services

In Voerde ist einer der drei früheren Kraftwerk-Schornsteine erfolgreich geschrumpft. Ein Abrissbagger hat ihn seit dem Frühjahr über Fernsteuerung quasi "abgeknabbert". Laut NRZ konnte jetzt der Einsatz der Maschine in bis zu 200 Metern Höhe beendet werden. Im Inneren des Kamins wurde der Bagger über eine Seilwinde wieder auf den Boden zurücktransportiert. Der Schornstein wurde um rund 40 Meter gekürzt, damit er bei einer Sprengung weniger Platz beim Fallen braucht. Wann und ob es dazu kommt, steht aber noch nicht fest. Hier geht es zum vollständigen NRZ-Artikel.

Künftig soll hier grüner Wasserstoff entstehen

Die Abbrucharbeiten waren auch mit Lärm verbunden. Anwohner am früheren Kraftwerk in Voerde dürften deshalb erstmal erleichtert sein. Allerdings schreibt die Zeitung, dass der Bagger auch noch bei mindestens einem weiteren Schornstein wieder zum Einsatz kommt. Die drei Kamine sind die einzigen Überbleibsel, die noch die Skyline prägen. Der Kühlturm war schon 2023 mit großem Spektakel gesprengt worden. In Zukunft soll auf dem Areal grüner Wasserstoff entstehen. 2026 soll das ehemalige Kraftwerk endgültig Geschichte sein.

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