Kreisjägerschaft Wesel mahnt zur Vorsicht im Straßenverkehr
Veröffentlicht: Dienstag, 30.07.2024 15:04
Das Rehwild hat Paarungszeit. In dieser Zeit besteht eine erhöhte Gefahr von Wildunfällen, weil die Rehböcke bis Mitte August nur noch den Hormonen folgen, warnt die KJS Wesel.

Das Rehwild hat Paarungszeit – die Jäger sprechen von der „Blattzeit“. In dieser Zeit besteht eine erhöhte Gefahr von Wildunfällen, weil die Rehböcke bis Mitte August nur noch den Hormonen folgen, warnt die Kreisjägerschaft Wesel. Deshalb sollten Autofahrer vor allem in Waldgebieten und im ländlichen Raum besonders aufmerksam sein - sowohl am Tag als auch in der Nacht. Bei plötzlichem Auftreten von Wild ist Bremsen, Abblenden und Hupen die beste Reaktion. Dabei ist der entgegenkommende und nachfolgende Verkehr zu beachten. Sollte es zu einem Wildunfall kommen, muss dieser auf jeden Fall bei der Polizei gemeldet werden.
Tipps
Die Kreisjägerschaft Wesel rät zu folgenden Punkten, um Wildunfälle zu verhindern.
 Fahrbahnränder genau beobachten
 Wildwechselschilder beachten
 Sicherheitsabstand einhalten
 bei Anblick eines Rehes mit weiterem Wild rechnen
Wenn Wild auf die Straße wechselt, ist zu folgendem Vorgehen zu raten:
 Geschwindigkeit reduzieren, hupen, abblenden
 nachfolgenden Verkehr beachten
 An den eigenen Schutz denken. Ist eine Kollision nicht zu verhindern, ist ein frontaler Zusammenstoß ungefährlicher als ein Seitenaufprall gegen einen Baum o.ä.
Wenn es zu einem Unfall kommt und Sie ein Tier angefahren oder überfahren haben:
 umgehend anhalten
 Unfallstelle absichern
 bei Verletzten, diese versorgen
 überfahrenes Wild von der Fahrbahn entfernen, wenn dies nicht möglich ist kennzeichnen (Warndreieck, Blinklicht)
 Unfallort markieren
 unverzüglich die Polizei informieren
 Jagdausübungsberechtigten informieren ggf. über die Polizei
 Wildunfall durch Unfallmeldung bestätigen lassen, damit eine Regulierung des Schadens durch die Versicherung möglich ist.



 
