LEMKEN setzt auf Künstliche Intelligenz bei Landmaschinen

Der Alpener Landmaschinenhersteller LEMKEN macht sich fit für die Zukunft. "Künstliche Intelligenz" soll die Landmaschinen noch effizienter und komfortabler machen.



© Sebastian Falke, Radio KW

Beim Thema "Künstliche Intelligenz" denken viele immer noch an den Terminator oder andere Science fiction. Dabei hat die KI längst Einzug in unseren Alltag erhalten, auch in Bereiche, wo wir nicht unbedingt zuerst dran denken. In der Landwirtschaft zum Beispiel. Der Alpener Landmaschinenhersteller Lemken hat beispielsweise in den Hackmaschinen der übernommenen Firma Steketee eine integrierte Kameratechnik, die die Kulturpflanze schützt und das Unkraut vernichtet.

 

Mehr Effizienz, mehr Komfort

Diese neue Technik macht die Bodenbearbeitung deutlich effizienter. Das bedeutet mehr Ertrag auf gleicher Fläche - mehr Produkte und auch mehr Gewinn für den Bauern. Gleichzeitig ist es auch eine Komfortsteigerung für den Bediener. Die Arbeit wird deutlich erleichtert, ähnlich wie bei einem Assistenzsystem im Auto.




Blicken optimistisch in die Zukunft: Geschäftsführer Anthony van der Ley und Gesellschafterin Nicola Lemken© Sebastian Falke, Radio KW
Blicken optimistisch in die Zukunft: Geschäftsführer Anthony van der Ley und Gesellschafterin Nicola Lemken
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Junge Landwirte wachsen mit neuer Technik auf

Da steckt schon jetzt schon eine Menge Hightech und Dynamik drin, einige ältere Bauern tun sich mit der neuen Technik etwas schwerer, für junge Landwirte ist das eher kein Problem. Und das muss auch so sein, denn die Rahmenbedingungen für Landwirte werden immer schwieriger. Mit dem ökologischen Anbau, Umweltauflagen, Reduzierung von Spritzmitteln etc ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Effizienzsteigerung unumgänglich.



 

Der LEMKEN - Grubber "Koralin" soll die Bodenbearbeitung revolutionieren© Lemken
Der LEMKEN - Grubber "Koralin" soll die Bodenbearbeitung revolutionieren
© Lemken

Blick in die Zukunft

Die Automatisierung wird mehr und mehr Einzug in die Landwirtschaft nehmen. Die Entwicklung bei "Machine Learning", Bilderkennungsverfahren usw ist enorm. Ob der Landwirt eines Tages tatsächlich auf der Couch seine Maschinen per Tablet steuert, ist noch reine Spekulation, aber der Trend zu intelligenten Maschinen ist eindeutig. Denn eins ist klar: Immer mehr Menschen müssen ernährt werden. Ohne Landwirtschaft gibt es nix auf die Gabel - Ohne die Bauern, aber auch fähige Ingenieure, IT-Spezialisten und Techniker keine Zukunft.

Der Alpener Landmaschinenhersteller LEMKEN will beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz ganz vorn mit dabei sein. 

© Sebastian Falke, Radio KW

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