Massiver Stellenabbau bei Grillo in Duisburg geplant
Veröffentlicht: Donnerstag, 07.08.2025 06:16
Der Großbrand im vergangenen Jahr bei Grillo in Duisburg hat anscheinend schwerwiegendere Folgen als gedacht. Das Familienunternehmen muss laut WAZ viele Stellen streichen.

Die traditionsreichen Grillo-Werke in Duisburg müssen offenbar massiv Stellen abbauen. Laut WAZ geht es um rund ein Viertel der 400 Arbeitsplätze am Stammsitz in Marxloh. Darunter soll es auch 70 Kündigungen geben. Demnach kämpft das Chemie-Unternehmen mit den Folgen des Großbrandes im vergangenen Jahr. Hinzu kommen die hohen Energiekosten. Der Vorstandsvorsitzende Ulrich Grillo bezeichnet die geplanten Maßnahmen in der Zeitung als unvermeidlich. Gleichzeitig zeigt er sich zuversichtlich, den Standort mit dem Umbau zukunftsfähig aufzustellen. Grillo hat hier eine über 180jährige Geschichte.
Betroffene sind schon informiert worden
Bei dem Großbrand im vergangenen September war unter anderem eine Zinksulfatanlage komplett abgebrannt. Sie wird jetzt - anders als zunächst geplant - doch nicht mehr aufgebaut. Die Investitionen hatten sich trotz Versicherung als deutlich höher herausgestellt. Durch den Ausfall hat Grillo außerdem Kunden verloren. Gekürzt wird jetzt unter anderem in der Chemie- und in der Metallsparte, aber auch in der innerbetrieblichen Logistik. Die betroffenen Mitarbeiter sind schon informiert worden. Hier geht es zum kompletten WAZ-Artikel.