Nach Unfällen am Niederrhein - PETA fordert Kutschenverbot

PETA fordert ein Verbot von Pferdekutschenfahrten. Die Tierschutzorganisation hat sich dafür an die Landräte unserer Nachbarkreise gewandt. Dort gab es zwei Kutschenunfälle.

© Symbolfoto

Am Niederrhein gab es in der vergangenen Woche gleich zwei schwere Kutschenunfälle. Jetzt hat die Tierschutzorganisation Peta reagiert. Sie fordert von den Landräten der Kreise Kleve und Viersen ein Kutschenverbot. Pferde seien Fluchttiere. Deshalb sei es generell fahrlässig, sie vor Kutschen einzusetzen. Außerdem gebe es weder sichere Bremssysteme noch Knautschzonen. Bundesweit kam es 2021 zu 35 Kutschenunfällen mit fast 50 Verletzten.

Bei den Unfällen am Niederrhein sind fünf Menschen verletzt worden

Bei den Unfällen in Rheurdt und Schwalmtal waren fünf Menschen verletzt worden. In Rheurdt hatte das Pferd gescheut. Drei Menschen fielen daraufhin aus der umgekippten Kutsche. Eine 52-Jährige erlitt dabei auch schwere Verletzungen. Bei dem Unfall in Schwalmtal hatte ein 58-Jähriger die Kontrolle über sein Pferd verloren. Die Kutsche war daraufhin gegen einen Baum geprallt. Hier verletzte sich seine Mitfahrerin schwer.

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