Pink Boot: Frauen mit Brustkrebs starten bei Regatta
Veröffentlicht: Montag, 07.04.2025 07:49
Mittlerweile bekommen 12 von 100 Frauen in ihrem Leben Brustkrebs. Die Behandlungsmethoden werden aber immer besser UND Sport hilft. Speziell Kanu fahren ist geeignet.

Die Diagnose Brustkrebs ist ein Schock, den mittlerweile 12 von 100 Frauen in ihrem Leben erfahren. So auch Claudia Tepaß aus Wesel. Sie steckt aber nicht den Kopf in den Sand, sondern sagt dem Krebs den Kampf an und zwar mit Sport! Zusammen mit einem guten Dutzend weiterer betroffener Frauen aus der Region paddelt sie im "Pink Boot" beim Kanuclub in Voerde - Friedrichsfeld. Das Pink Boot ist sichtbares Zeichen der an Brustkrebs erkrankten Frauen, und zwar bundesweit.
Zusammenarbeit mit Marienhospital Wesel
Die Behandlungsmethoden werden immer besser UND Sport hilft. Claudia Tepaß hat über die Zusammenarbeit vom Marienhospital und dem Kanu-Club Voerde - Friedrichsfeld zum "Pink Boot" gefunden. In dem paddeln ausschließlich Frauen mit, die Brustkrebs haben oder hatten. Sie kommen aus der Region Wesel, bis nach Sonsbeck oder Bedburg. Die Frauen sind zwischen 25 und 72 Jahre alt. Der Kanuclub Voerde - Friedrichsfeld arbeitet eng mit dem Marienhospital Wesel zusammen. Dr. Ferdosil ist Chefarzt am dortigen Brustkrebszentrum, hat die meisten Frauen operiert und kümmert sich um die Nachsorge. Er befürwortet den Kanusport für seine Patientinnen ausdrücklich.

Neue sind willkommen - Sponsoren gesucht
Am 24. Mai ist die erste Regatta - der Pink-Deutschland-Cup. Mit dem Namen Pink Poison wollen sie die anderen Teams verdrängen. Verstärkungen sind aber jederzeit willkommen. Trainiert wird immer Montags und Donnerstags um 17 Uhr am Kanuclub Voerde - Friedrichsfeld (Gehrstraße 25). Infos gibt es auch im Netz unter https://pink-poison.de/aktuelles/aktuell Auch wenn das Boot und die Paddel vom Verein gestellt werden, wäre ein Sponsor nicht schlecht.
