Polizei sucht 43-jährigen Verdächtigen nach Mord in Voerde

Nach dem Mord an einer 52-jährigen Frau in Voerde gibt es neue Details zum Hintergrund des Verbrechens. Laut Staatsanwaltschaft soll es sich um einen Auftragsmord handeln. Anstifter soll laut Anklage der 47-jährige Lebensgefährte des Opfers gewesen sein. Er habe den Ermittlungen nach seinen 43-jährigen Bruder zu dem Mord angestiftet. Ihm soll er erzählt haben, dass die Voerderin durch ihre Arbeit bei einem Juwelier nach Feierabend manchmal Gold und Bargeld im Wert von über 100tausend Euro mit sich führe. Die Frau war im Februar auf offener Straße erstochen worden. Passanten fanden sie vor ihrer Haustür in Friedrichsfeld.

Drei Angeklagte sitzen weiter in U-Haft

Nach dem 43-jährigen Verdächtigen wird aktuell gefahndet. Er befindet sich auf der Flucht. Denn obwohl er im Zuge der Ermittlungen schon einmal in U-Haft saß, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt, schreibt die dpa. Zu dem Zeitpunkt hatte sich der Verdacht gegen ihn noch nicht erhärtet. Mittlerweile gehen die Ermittler davon aus, dass er wiederum zwei 36 und 34 Jahre alte Männer engagiert hat, die den Raubmord ausführen sollten. Die beiden hätten ihr Opfer mehrere Wochen lang beobachtet und ausspioniert. Nach dem brutalen Angriff erbeuteten sie ein Smartphone und knapp 2.500 Euro Bargeld. Drei Angeklagte sitzen weiter in Untersuchungs-Haft. Hier geht es zu der Foto-Fahndung.