Projekt zur Bekämpfung von Clankriminalität verlängert

Ein Netzwerk zur Bekämpfung von Clankriminalität, dem auch der Kreis Wesel angehört, wird für fünf Jahre weiter bestehen. Die sogenannte "Siko" Ruhr wurde 2020 gegründet.

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Das NRW-Innenministerium will die Clankriminalität bei uns in der Region weiter mit Hochdruck bekämpfen. Es hat die Sicherheitskonferenz Ruhr auf fünf Jahre verlängert. Ihr gehört seit 2021 auch der Kreis Wesel an. Bei der "Siko" handelt es sich um ein bundesweit einzigartiges Netzwerk aus Polizei, Städten und Zoll in der Metropole Ruhr. Sie soll die Wege zwischen den Behörden verkürzen und damit schnelleres Eingreifen ermöglichen. Innenminister Reul bezeichnete die Dienststelle als Meilenstein beim Kampf gegen Clankriminalität.

Aktuell läuft ein Projekt mit dem LKA

Die Siko Ruhr war 2020 an den Start gegangen. Mit vielen Projekten zum Thema Clankriminalität sollte sie der Region weiter Auftrieb geben. Aktuell führt die Siko etwa mit dem Landeskriminalamt das «Auswerteprojekt Euphrat» durch. Darin soll der Einfluss syrischer und irakischer Staatsangehöriger auf den Bereich der Clankriminalität ergründet werden. Der Begriff "Clankriminalität" ist umstritten. Kritiker sehen darin Menschen mit Migrationshintergrund alleine wegen ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert.

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