Prozessauftakt nach Fund eines Toten auf A40-Rastplatz
Veröffentlicht: Mittwoch, 16.07.2025 13:03
In Hagen hat der Prozess gegen einen 30-Jährigen begonnen, der seinen Chef mit Schüssen getötet haben soll. Der Tote war im Januar an der A40 bei Rheurdt entdeckt worden.

Eine Leiche auf dem A40-Rastplatz bei Rheurdt hatte im Januar für Aufsehen gesorgt. Jetzt hat der Prozess gegen einen 30-Jährigen aus Hagen begonnen. Er soll seinen Chef in dessen Auto mit zwei Schüssen getötet haben. Warum er den Toten dann rund 100 Kilometer weiter an den Niederrhein gefahren hat, ist noch immer unklar. Vor Gericht hatte der Angeklagte zum Auftakt geschwiegen. Bei der Polizei hatte er angegeben, in Notwehr gehandelt zu haben.
Hintergründe geben weiter Rätsel auf
Schon kurz nach dem Fund der Leiche war der 30-Jährigen auf dem Parkplatz festgenommen worden. Er hatte selbst die Polizei angerufen und berichtet, dass er seinen Arbeitgeber getötet habe. Er soll in dem Betrieb des 36-Jährigen eine führende Rolle eingenommen haben. Warum sich die beiden Männer in der Tatnacht in Hagen getroffen hatten, ist nicht bekannt. Am ersten Verhandlungstag waren viele Freunde und Angehörige des Opfers im Gerichtssaal anwesend.