Ranger jetzt auch an Dinslakener Emschermündung im Einsatz

Die neue Emschermündung zwischen Dinslaken und Voerde ist seit dem Umbau ein beliebtes Ausflugsziel geworden. Jetzt sorgen Ranger dafür, dass auch die Natur weiter Raum bekommt.

© Foto: Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services

Die Ranger des RVR haben jetzt auch ein Auge auf die Natur an der Emschermündung in Dinslaken. An je zwei Tagen pro Woche sind sie hier unterwegs. Dabei machen sie etwa Ausflügler oder Hundehalter auf den Schutz der Tiere und Pflanzen aufmerksam. Bis Ende des Jahres sind erstmal rund 40 Einsatztage geplant. Das hat der Regionalverband Ruhr mit der Emschergenossenschaft vereinbart. Im Kreis Wesel sind RVR Ranger auch schon seit mehreren Jahren in den Rhein- und Lippeauen im Einsatz. Die Kooperation mit dem Kreis ist erst kürzlich bis 2030 verlängert worden.

20 Hektar großes Flussdelta für Mensch und Tier

Die Emschergenossenschaft hat rund 85 Millionen Euro in die Renaturierung der Emscher-Mündung gesteckt. Unter anderem wurde sie von Dinslaken etwa 500 Meter Richtung Voerde verlegt. Damit stürzt die Emscher nicht mehr sechs Meter tief in den Rhein. Entstanden ist außerdem ein fast 20 Hektar großes Fluss-Delta, das sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt hat. Gleichzeitig soll die neue Auenlandschaft aber auch viel Lebemsraum für weitere Arten von Tieren und Pflanzen schaffen. Die Ranger sollen dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

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