Scholz kritisiert Logistikpark in Voerde

Der Streit um den geplanten Logistikpark in Emmelsum geht weiter. Martin Scholz, parteiloser Kandidat für Voerde, spricht sich deutlich dagegen aus.

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In Voerde steht der Wahlkampf vor der Tür. Der Streit um den geplanten Logistikpark in Emmelsum sorgt weiterhin für Diskussionen. Martin Scholz, der von CDU und FDP unterstützte parteilose Kandidat für das Bürgermeisteramt, hat sich klar gegen das Projekt ausgesprochen. Gemeinsam mit Mitgliedern der Initiative „Emmelsum-Biotop-Retten“ besuchte er den geplanten Standort und äußerte Bedenken. Scholz sieht vor allem große Nachteile für die Stadt. Er spricht von zu viel Lärm und zu wenig Nutzen für Voerde. Auch die Natur würde durch den Logistikpark Schaden nehmen, sagt er in der NRZ. Es gebe keine Ausgleichsflächen, die das Projekt ausgleichen könnten.

Scholz glaubt außerdem nicht, dass der Logistikpark viele neue Arbeitsplätze bringen wird. In der kommenden Woche beraten mehrere Ausschüsse über die Pläne. Die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen steht im September an, und Scholz will dann den SPD-Bürgermeister Dirk Haarmann ablösen. Der Ausgang des Streits um den Logistikpark ist auf jeden Fall eins der Themen in Voerde im Vorfeld der Kommunalwahl Im September.

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