Stimmungstief bei den Unternehmen am Niederrhein hält an

Die Stimmung bei den Unternehmen am Niederrhein ist immer noch schlecht. Es gibt aber einen kleinen Hoffnungsschimmer. Das geht aus der aktuellen IHK-Umfrage hervor.

© IHK Niederrhein

Bei den Unternehmen am Niederrhein gibt es anscheinend einen kleinen Hoffnungsschimmer. Zum ersten Mal seit fünf Jahren rechnen sie damit, dass sich ihre wirtschaftliche Lage künftig verbessert. Die Industrie- und Handelskammer sieht in dem Ergebnis ihrer Umfrage unter rund 220 Betrieben aber noch keine Trendwende. Die Wirtschaft komme aus dem Stimmungstief nicht heraus. Der Konjunkturklimaindex stieg zwar leicht von 92 auf 94 Punkte, er liegt aber immer noch unter dem langjährigen Mittel von 105 Punkten. Die IHK sieht die Bundesregierung gefordert. Zwar bringe sie erste Maßnahmen auf den Weg, von Aufbruch sei aber wenig zu spüren.

Forderung nach weniger Bürokratie

Auch die Städte und Gemeinden müssen mitziehen, sagt die IHK. Dazu gehören etwa weniger Vorgaben, schnelle Genehmigungen und niedrigere Steuern. Nichts lähme die Betriebe so wie Bürokratie und politisches Hin- und Her. Wegen der unsicheren Aussichten investiere die Industrie kaum noch. Gefordert wird auch ein Plan für günstigere Energie und Schutz vor einem unfairen Wettbewerb durch Dumping-Preise. Als wichtiges Signal sieht die IHK etwa den angekündigten Stahlgipfel. Der müsse jetzt schnell in Duisburg stattfinden.

Weitere Meldungen

skyline