Umweltminister Krischer weist Forderungen aus Voerde zurück

Die Ratsmitglieder verlangen eine Abkehr der bisherigen Wolfspolitik des Landes. Der Wolfsschutz solle nicht mehr über dem Schutz von Mensch und Herdentieren stehen.

© Rolfes, DJV

NRW - Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) hat den Wolf-Brandbrief der Voerder Ratsfraktionen von CDU, SPD, FDP, die Unabhängigen Voerde und der WGV beantwortet. Das schreibt die NRZ. Vier Monate hat das gedauert. Die Ratsmitglieder verlangen eine Abkehr der bisherigen Wolfspolitik des Landes. Der Wolfsschutz solle nicht mehr über dem Schutz von Mensch und Herdentieren stehen. Dieser Forderung hat der Grünen - Politiker eine klare Absage erteilt. Auch wenn er eine Entnahme einzelner Wölfe nicht ausschließt, wirbt Krischer für besseren Herdenschutz und ein Miteinander mit dem Wolf.

"Rote Linie" überschritten

Für die Mehrheit im Rat hat der Wolf mittlerweile eine rote Linie überschritten. Anlass für den Brief an die Landesregierung - ursprünglich an Ministerpräsident Hendrik Wüst adressiert - waren mehrere Risse von Tieren an der Rönskenstraße in einem Siedlungsbereich. Die bisherigen Schutzmaßnahmen und Zäune reichten offenbar nicht mehr aus, so die Begründung.

Auch in Hünxe und Schermbeck wächst der Unmut über den Wolf.

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