Urteil nach Tod einer 39-Jährigen im Weseler Heubergpark
Veröffentlicht: Donnerstag, 11.09.2025 14:42
Im Prozess um eine 39-Jährige, die im Weseler Heubergpark zu Tode geschlagen wurde, ist das Urteil gefallen. Der gleichaltrige Angeklagte muss sechs Jahre ins Gefängnis.

Im April war eine 39-jährige Ukrainerin tot im Weseler Heubergpark gefunden worden. Die obdachlose Frau im Rollstuhl war zusammengeschlagen worden. Jetzt ist ihr Lebensgefährte verurteilt worden. Laut NRZ muss er sechs Jahre in Haft. Das Gericht begründete das demnach unter anderem mit "wechselseitiger Gewalt" in der Beziehung. Der Angeklagte sei außerdem durch Alkohol "extrem enthemmt" gewesen. Bei der Festnahme hatte er 3,6 Promille. Für den 39-jährigen Ukrainerin sprach offenbar auch, dass er nicht vorbestraft war. Verurteilt wurde er wegen Körperverletzung mit Todesfolge in einem minderschweren Fall.
Zeugen hatten die Tote am Rande des Parks gefunden
Mit ihrer Entscheidung blieb das Gericht noch unter der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die hatte acht Jahre gefordert, schreibt die Zeitung. Eine Gutachterin hatte zuvor festgestellt, dass der Angeklagte nicht vermindert schuldfähig ist. Zu der Tat war es Ende April wohl mitten in der Nacht gekommen. Zeugen hatten die Tote am Rande des Heubergparks gefunden. Nur wenig später war der 39-Jährige festgenommen worden. Der Fall hatte in Wesel für großes Aufsehen gesorgt. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.