Wesel berät über Mülldetektiv gegen wilde Müllkippen

In Wesel könnte ab dem nächsten Jahr ein Mülldetektiv eingesetzt werden. Noch diese Woche berät die Politik darüber. Damit sollen wilde Müllkippen besser bekämpft werden.

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Im Kampf gegen wilde Müllkippen könnte Wesel künftig einen Mülldetektiv einsetzen. Noch diese Woche berät die Politik darüber. Stimmt sie zu, könnte eine feste Stelle eingerichtet werden. Die soll zunächst aber auf zwei Jahre befristet sein. Gerechnet wird mit jährlichen Kosten von 62tausend Euro. Der Mülldetektiv soll zum Beispiel illegale Müllkippen ermitteln, beliebte Ablageplätze überwachen und Bußgelder einleiten. Dazu soll auch ein entsprechender Katalog erstellt werden. Gleichzeitig gehört auch zu der Stelle, präventiv und beratend tätig zu werden. Die CDU hatte beantragt, über Maßnahmen gegen die wachsende Vermüllung in Wesel zu beraten.  

Weiterentwicklung auch bestehender Präventionen

Der Weseler Dienstleister ASG klagt über mangelndes Verantwortungsgefühl gegenüber Abfall. Damit hätten auch andere Städte immer stärker zu kämpfen. Die schnelle Beseitigung wilden Mülls ist personell kaum noch zu stemmen. Auch die Verursacher zu erwischen, ist schwierig. Neben der Idee des Mülldetektivs sollen in Wesel auch schon bestehende Aktionen weiter entwickelt werden. Dazu gehört etwa die Schadensmelder-App "Meldoo", die Aufklärungsarbeit in Schulen und Kitas oder auch Kampagnen etwa auf Müllautos. Über den Mülldetektiv berät der Weseler Betriebsausschuss am 18. September.

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