Wesel prüft fast 20 Standorte als Unterkunft für Geflüchtete

Die Politik der Stadt konnte sich weder auf das Areal an der Ullrichstraße noch auf das an der Straße Schillwiese einigen. Jetzt müssen weitere geprüft werden und das zeitnah.

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Auf der Suche nach einem neuen Standort für eine Flüchtlingsunterkunft in Wesel gibt es keine Einigung. Die Politik konnte sich weder auf den Standort an der Ullrichstraße nahe Voerde noch für das Areal auf dem Fusternberg an der Schillwiese einigen, schreibt die NRZ. Sie war am Dienstag in einer Sondersitzung zusammengekommen. Das erste Areal sei zu abgelegen, bei dem zweiten gehen die Anwohner auf die Barrikaden. Wegen der Südumgehungs-Baustelle müssten die Bewohner einer Unterkunft hier immer durch das Wohngebiet laufen, heißt es. Außerdem befinden sich sensible Einrichtungen wie Kita und Grundschule in der Nähe. Jetzt sollen fast 20 weitere Standorte überprüft werden. Hier geht es zum vollständigen NRZ-Artikel.

Anfang 2026 muss die neue Unterkunft stehen

Unter den zu prüfenden Arealen sind Grundstücke in allen Ortsteilen - darunter sind städtische, aber auch private Gelände. Welche das genau sind, steht auf einer nicht öffentlichen Liste. Die Ergebnisse der Überprüfung werden in einigen Wochen vorgestellt. Spätestens dann die Politik zu einer Einigung kommen. Bis Anfang 2026 muss die neue Unterkunft stehen. Dann fallen andere Flüchtlingsunterbringungen weg. An den neuen Standorten könnten eine oder mehrere kleinere Unterkünfte für je bis zu 100 Personen gebaut werden.

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