Handwerkskammer: 21 Betriebe im Kreis Wesel insolvent

Die fortschreitende De-Industrialisierung in Deutschland sei das größte Problem, weil dem Handwerk die Zulieferketten wegbrechen. Dazu kommen hohe Energie- und Personalkosten.

Handwerker im Pott
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Die Handwerkskammer Düsseldorf, zu der auch der Kreis Wesel zählt, meldet für das letzte Jahr 217 Insolvenzen. Zwei Drittel davon entfielen auf das Baugewerbe. Das bedeutet einen Anstieg um 19 Prozent. Doppelt so groß mit über 40 Prozent ist der Anstieg im Kreis Wesel - hier gaben 21 Handwerksbetriebe auf, acht mehr als ein Jahr zuvor. 

Die im Vergleich zur übrigen Wirtschaft eher kleinen Zahlen seien aber nur die Spitze des Eisbergs. Viele Betriebe hätten mit hohem Kostendruck bei Energie, Personal und Beschaffung zu kämpfen. Die fortschreitende De-Industrialisierung in Deutschland sei aber das größte Problem, weil dem Handwerk die Zulieferketten wegbrechen.

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