Leiche aus dem Rhein bei Voerde ist identifiziert

In Voerde ist gestern ein Toter aus dem Rhein gezogen worden. Heute hat die Polizei bestätigt: Es handelt sich um einen 47-Jährigen, der in Köln nach dem Schwimmen vermisst wurde.

© Foto: Thorsten Lindekamp / FUNKE FotoServices

Jetzt ist es traurige Gewissheit: Der aus dem Rhein bei Voerde geborgene Tote ist ein vermisster Schwimmer aus Köln. Der 47-Jährige war gestern Nachmittag auf Höhe der NATO-Rampe aus dem Wasser gezogen worden. Ein Sportboot-Fahrer hatte zuvor eine treibende Person im Rhein bei Dinslaken gemeldet. Nach einer Suchaktion mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst wurde der Tote dann etwa zwei Kilometer stromabwärts gefunden. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. 

47-Jährige war mit Sohn in Strömung geraten

Der 47-Jährige hatte am Montag mit seiner Frau und zwei Kindern einen Ausflug an den Rhein bei Köln-Rodenkirchen gemacht. Laut Polizei waren er und einer der Söhne dann beim Schwimmen in die Strömung geraten. Dem Jungen gelang es, sich aus eigener Kraft ans Ufer zu retten. Sein Vater wurde seitdem vermisst. Auch eine groß angelegte Suchaktion mit DLRG, Tauchergruppen und Rettungshubschrauber blieb bis gestern Nachmittag erfolglos. 

Badeverbot ab heute im Rhein bei Düsseldorf

Die Wasserschutzpolizei warnt erneut vor den starken Strömungen im Rhein. Auch geübte Schwimmer geraten dort schnell in Lebensgefahr. Die Feuerwehr bittet, den Rhein nicht zum Baden zu nutzen. In Düsseldorf gilt ab heute sogar ein offizielles Badeverbot. Wer trotzdem schwimmt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro rechnen. Die Stadt will damit weitere Unfälle verhindern.

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