Postboten in Wesel trainieren den Umgang mit Hunden

In Wesel läuft heute ein spezielles Hundetraining für Postzusteller. Das soll nicht nur die Zusteller schützen – sondern auch dafür sorgen, dass die Post sicher ankommt.

© Thorsten Lindekamp / FUNKE FotoServices

Auf dem Gelände des Post-Zustellstützpunkts an der Mercatorstraße in Wesel geht es heute um tierisch ernste Situationen. Rund 40 Postbotinnen und Postboten nehmen an einem Hundetraining teil. Viele von ihnen hatten schon unangenehme Erlebnisse mit aggressiven Hunden. Es kommt immer wieder vor, dass Zusteller angebellt, angeknurrt oder sogar gebissen werden. Einige meiden dann bestimmte Straßen oder Häuser. Die Folge: Briefe und Pakete bleiben liegen oder kommen verspätet an. Genau das will die Deutsche Post mit dem Training vermeiden. Denn wer gut vorbereitet ist, kann sicherer zustellen.

Das Training besteht aus einem theoretischen Teil und praktischen Übungen. Die Zusteller lernen zum Beispiel, wie sie Körpersprache von Hunden richtig deuten. Sie erfahren, was sie tun können, wenn ein Hund plötzlich auf sie zurennt. Und sie üben ganz konkret, wie sie sich dann ruhig und sicher verhalten. Das Ganze findet mit einem speziell ausgebildeten Hund statt. Auch das Ziel ist klar: weniger Zwischenfälle, mehr Sicherheit und am Ende auch zufriedene Kundinnen und Kunden. Denn wer auf sein Paket wartet, möchte nicht, dass der Hund im Vorgarten zum Problem wird.

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